Wir haben es schon im Artikel zu den Studienmodellen geschrieben: Ein duales Studium kann von Hochschule zu Hochschule und von Unternehmen zu Unternehmen anders organisiert sein. Dazu gehört auch das Zeitmodell, also die Kombination von Praxis- und Theoriephasen. Im Gegensatz zu den Studienmodellen hast du hierauf bei der Bewerbungsphase wenig Einfluss, weil diese Varianten von den Hochschulen festgesetzt sind.

1.) Blockmodell

Das ist die wahrscheinlich am häufigsten benutzte Variante. Sie wird zum Beispiel von der DHBW, der größten dualen Hochschule in Deutschland, auch für Wirtschaftsinformatik angeboten. Dabei wechseln sich die Theorie- und Praxisphasen in einem Drei-Monats-Rhythmus ab:

2.) Wochenmodell

Auch diese Form gibt es, sie wird von den meisten Studierenden als etwas anstrengender als das Blockmodell beschrieben, weil man jede Woche zwischen Studium und Job wechselt und sich daher nicht für einen gewissen Zeitraum auf eines der beiden konzentrieren kann.

3.) Berufsbegleitende Modelle

Wer ein berufsbegleitendes oder berufsintegrierendes duales Studium absolviert, hat die Vorlesungen meist zusätzlich zu einer ganz normalen Arbeitswoche. Bei einem Abend- und Wochenendstudium finden die Vorlesungen z.B. Dienstag und Donnerstag von 18:00 – 21:00 Uhr und am Samstag von 10:00 – 16:00 Uhr statt. Es gibt auch die Möglichkeit, Wirtschaftsinformatik dual als Fernstudium zu absolvieren. Dann muss man neben dem Job (also vor allem am Wochenende) selbständig aus Büchern und Online-Materialien lernen.